Dienstag, 14. Juni 2016

Wasser

Nach langer Zeit habe ich den Weg ans Wasser wieder gefunden. Anbei das Ergebnis eines aufregenden Wochenendes an einem schönen Gewässer mitten im Wald.


Freitag, 25. September 2015

Mein Sommer

„Der Tourist zerstört, was er sucht, indem er es findet. – Hans Magnus Enzensberger“

Die Vorbereitungen waren in vollem Gange. Henriette – das ist mein VW Bus – war mittlerweile bis unters Dach vollgestopft. Immerhin stand eine 4 Wöchige Reise auf dem Plan. Die letzten Bus-Touren gingen immer in den Süden, nach Griechenland, Frankreich oder Italien. Diesmal schlugen wir aber eine andere Himmelsrichtung ein. Es sollte in den Norden gehen!



Die Abwicklung mit dem Autoreisezug von Wien nach Hamburg funktionierte reibungslos. In weniger als 12 Stunden konnte ich „Henni“ schon die schmale Verladerampe in der Hansestadt hinunterlenken. Meine Freundin Anna und ich waren gespannt was uns die kommenden 744 Stunden erwarten würde.
Innerhalb weniger Stunden erreichten wir auch schon die Meeresarme Skagerrak und Kattegat und fuhren über die Vogelfluglinie gen Kopenhagen. Wir waren wirklich beeindruckt von der schönen Stadt. Wir erkundeten die Altstadt und das umliegende Gebiet mit unseren Fahrrädern und beneideten die Dänen um deren tolle Radinfrastruktur.


Doch nach einem Tag war uns der Trubel in der Stadt genug und wir machten uns auf den Weg nach Schweden. Wir passierten Malmö und Göteborg und ich freute mich wie ein Kind als ich anhand der Landkarte merkte, dass wir uns dem größten See der Europäischen Union näherten – dem Vänern. Die Ausmaße sind wirklich gigantisch! Sagenhafte 5519 km2 misst dieses Binnenmeer! Doch auch die weiteren 100.000 Seen in Schweden lassen das Anglerherz höher schlagen. Der Urlaub war zwar kein expliziter Angelurlaub, doch eine leichte Fliegenrute und eine mittlere Spinnruten schafften es mit an Board unseres fahrenden Heims. Ich fischte meist nur ein oder zwei Stunden, um unser Abendessen zu organisieren. Das klappte auch wirklich tadellos. Es waren zwar keine Riesen dabei, aber die Anzahl war wirklich unglaublich. Ich konnte viele Hechte bis 75cm und etliche Barsche überlisten. Besonders spannend war das Angeln auf Barsche mit der Fliegenrute. Die meisten Seen dich ich befischte, waren am Rand relativ flach und mit breiten Schilfgürteln bzw Seerosenfeldern gesäumt. Oft musste ich weit durch das Dickicht waten um zum Freiwasser zu gelangen.



Die Natur in Schweden ist wirklich einmalig und gerade im Landesinneren fühlt man die wohlige Einsamkeit. Leider war das Wetter extrem schlecht. Von 31 Tagen waren gerade einmal 2 regenfreie dabei und die Temperaturen kletterten tagsüber kaum über 15c. Da wir insgesamt nur 2x auf einem Campingplatz übernachteten, und uns ansonsten nur in den kalten Bächen und Seen gewaschen haben, nur im Bus geschlafen bzw. bei Regen auch im Bus gekocht haben, spürten wir die Gewalt der Natur so stark wie selten zuvor. Meine Anna war wirklich tapfer und manchmal überkam mich auch ein schlechtes Gewissen. Sie hätte ja ebenso gut irgendwo mit einem Cocktail am Strand liegen können – doch sie war eben mit einem hoffnungslosen Abenteurer unterwegs, der die Wetterkapriolen sogar irgendwie spannend fand.


Ich fühlte mich zurückversetzt in die Zeit als die Menschen noch als Jäger und Sammler umherstreiften. Während Anna Pilze und Beeren sammelte, besorgte ich uns Fisch. Da die Nahrungsmittelpreise in Skandinavien jenseits von Gut und Böse sind, kam uns das natürlich gelegen.Das Wandern bei Regen ist zwar nicht sonderlich angenehm, doch man gewöhnt sich an nahezu alles. Wenn es nicht gerade nebelig war, wurden wir zumindest mit einer tollen Aussicht belohnt. Wir Österreicher sind ja wirklich gesegnet mit schönen Bergen und einer traumhaften Natur, die Wanderungen auf die Berge an den Fjorden Norwegens waren jedoch extraordinär! Auch die norwegischen Gletscher boten unglaubliche Naturschauspiele, an denen man sich wieder vor Augen führen konnte, wie mickrig die Menschheit grundsätzlich ist.



Eigentlich wollten wir ja auf die Lofoten fahren. Die Tatsache, dass es dort tagsüber nur 5c hatte, meine Standheizung kurz nach der Abfahrt in Hamburg den Geist aufgab, veranlasste uns aber dazu in Trondheim kehrt zu machen. Die Westküste von Norwegen ist wirklich sehenswert, doch an der Atlantikstraße tummelten sich leider wieder viele Touristen. Das waren wir von unserer behaglichen schwedischen Einsamkeit leider nicht mehr gewohnt… Da fiel mir zwangsläufig folgender Spruch ein: „Der Tourist zerstört, was er sucht, indem er es findet…“ Naja, immerhin war ich ja ein Teil davon…


Das Angeln im Atlantik war zwar spannend, irgendwie kann ich mich mit dem Salzwasserangeln aber nicht so richtig anfreunden. Ich fischte mit Paternostersystemen von Brücken auf Heringe und vom Ufer mit schweren Gummifischen auf Dorsch, was mir aber nicht wirklich Spaß machte. Irgendwann packte ich dann meine Fliegenrute aus und peitschte kleine Streamer durch die Gegend. So konnte ich fast jeden Tag Köhler fangen. Die Angelei sprach mir schon eher zu. Sie war kurzweilig und an der leichten Rute gaben die flinken Räuber ziemlich Gas.



In Norwegen fischte ich auch vermehrt an schönen Bächen und Flüssen. Wobei mir die TK an den Lachsflüssen einfach zu teuer waren. Ich fing sehr viele Forellen und Äschen, wobei ich leider keine Ü40 überlisten konnte. Oft fischte ich an kleinen Gebirgsbächen die an unseren Wanderparkplätzen lagen. Das Wasser war türkisblau und die schneebedeckten Gipfel spiegelten sich in meiner Polbrille - Eindrücke die ich nie vergessen werde.



Zurück in Dänemark wurde das Wetter auch schon langsam schöner, manchmal knackte das Thermometer sogar die 20c Marke. In der Zwischenzeit konnten wir im Internet lesen, dass in Wien eine Hitzewelle wütete und es tagelang an die 40c hatte. Naja, auch nicht so gemütlich. Das machte die Wettersituation dann auf eine skurrile Weise besser. Nordfriesland war wirklich ein krasser Kontrast zum gebirgigen Norwegen. Das Schauspiel der Gezeiten hatte ich zuvor noch nie so massiv erlebt wie hier. Wir nutzten die Gunst der Stunde und sammelten Miesmuscheln –so frisch habe ich sie vermutlich noch nie gegessen, einfach ein Traum!



Wieder in Wien, konnte ich es kaum erwarten wieder zu meinem Kajütboot zu kommen um den Karpfen nachzustellen. Es war lange her, dass ich über einen so langen Zeitraum so intensiv mit der Fliege bzw. mit der Spinnrute fischte. Es machte mir wirklich sehr Spaß, aber das Karpfenfischen wird mich vermutlich so schnell nicht mehr loslassen.




Es war ungemein spannend, als ich das erste Mal wieder eine Montage direkt vor einer Krautbank ablegte, zurückruderte und den Stow einhängte. Alles war beim Alten – dieses Gefühl der Gewissheit ist nach einer langen Reise mit vielen Überraschungen durchaus angenehm.
Glücklicherweise konnte ich genau dort weitermachen wo ich vor meiner Abreise aufgehört hatte. Denn ein dicker Schuppi stattete mir einen Besuch ab!


Danach kam ich leider nicht wirklich viel zum Angeln. Ich machte gerademal alle zwei Wochen einen Overnighter – ich kann mich gar nicht erinnern wann ich das letzte Mal so wenig geangelt hatte! Ich denke, dass das in meiner "Sturm und Drang Phase" war, in der gerade andere Dinge interessanter waren :). 




Immerhin musste ich nie Schneider nach Hause gehen und fing konstant meine Fische! Nun ist der Sommer auch schon wieder vorbei und ich freue mich auf einen spannenden Herbst. Zeit habe ich zwar leider momentan noch weniger, aber die Vorfreude auf die ersten kalten Nächte in meiner Kajüte steigt!



Aja, falls jemand Lesestoff braucht; in der aktuellen Carp in Focus Ausgabe startet meine einjährige Kolumne "PhilosoFISCH" bzw. im CHM ist ein Artikel namens "Einstellungssache von mir. Viel Spaß beim Lesen!



Bis bald, Johannes

Mittwoch, 17. Juni 2015

Zeiten ändern sich

"Wir bringen es zwar nicht fertig, die Dinge unseren Wünschen entsprechend zu ändern, doch ändern sich mit der Zeit unsere Wünsche." - Marcel Proust

Die Zeit vergeht wie im Flug. Kaum war der Winter vorbei, ist der Sommer schon im vollen Gange und verspricht laue Abende unter freiem Himmel. Ich kam in der ersten Jahreshälfte nur spärlich zum Angeln und verbrachte meine knappe Zeit so effizient wie möglich. Ich darf mich jedoch nicht beschweren, schließlich konnte ich einige schöne Fische fangen. Besonders hat es mir mein neuer Schuppi PB angetan, der eine Form hat, welche perfekter nicht sein könnte. 


Viel kam ich allerdings nicht zum Angeln – zur Freude der Karpfen und meiner Noten – denn ich konnte in diesem Semester mein Bakkalaureatsstudium erfolgreich beenden. Manchmal muss man einfach Prioritäten setzen. Ich versuche meine Prioritäten momentan sowieso etwas neu zu ordnen und meinen Fokus wieder auf das wesentliche zu richten. 



Dies führt natürlich auch persönliche Einbußen mit sich – z.B. beendete ich meine Tätigkeit für Succesful Baits und deaktivierte mein Facebook Profil. Letzteres erleichterte enorm. Nicht nur dass ich mehr Zeit habe, nein, es wird auch Druck genommen. Denn es tut gut nicht alles wissen zu müssen – besonders was das Karpfenangeln betrifft. Oft bringt ein Rückschritt zwei Schritte nach vorne. Man muss es nur zulassen und den richtigen Zeitpunkt erkennen. 


Was meine Tätigkeit bei Korda betrifft, bleibt allerdings alles beim Alten. Die Tackleschmiede hält was sie verspricht und Produktneuheiten sprudeln wie aus einer Alpenquelle. Thums up! Mein Hausgewässer behandelte ich die letzten Monate etwas stiefmütterlich, das soll sich jedoch die kommenden Wochen ändern. Ein neues Kajütboot verspricht neue Motivation und lässt meinen Aktionsradius anwachsen (Danke hier an Chris Jahrbacher). 



Doch jetzt soll es erstmal einige Wochen nach Skandinavien gehen – Schweden, Norwegen und die Lofoten lassen Träume von Barsch, Hecht, Dorsch und Heilbutt erwachen. Das reine Karpfenangeln verliert mit der Zeit sowieso etwas an Reiz.Abwechslung muss her! Jetzt freue ich mich schon auf schwere Spinn- und leichte Fliegenruten. Auch in den heimischen Gefilden stehen einige Projekte an, die verwirklicht werden wollen. Zum einen sei der Donaukanal erwähnt – zum anderen der Donaustrom in Wien. Mehr kann ich dazu noch nicht verraten. Ich hoffe jedoch dass mich die Fließstrecken nicht erbarmungslos blanken lassen – ach was rede ich da – ein paar kapitale Grundeln werde ich schon erwischen ;).

Dienstag, 25. November 2014

Himmelfischen

„Die Zeit ist nur ein Fluss in dem ich fischen will – ich trinke daraus. Aber während ich trinke, sehe ich den sandigen Grund und sehe wie seicht er ist…“
H.D. Thoreau´s Buch „Walden – vom Leben in den Wäldern“ hat mich in den letzten Jahren wohl mehr inspiriert, als die meisten anderen Texte die ich je las. Die Seiten des Buches sind bereits sehr zerknittert und ziemlich schmutzig, da es an unzähligen Abenden am Wasser meine Lektüre war. In dem Kurzfilm „Himmelfischen“ möchte ich zeigen, wie mich der Text von Thoreau beim Angeln beeinflusste! Viel Spaß damit!



Montag, 27. Oktober 2014

Mittwoch, 8. Oktober 2014

Worknights

Der Rucksack auf meinem Rücken wird bei jedem Schritt schwerer während ich zielstrebig zu der U-Bahn Station gehe. Es ist sechs Uhr in der Früh und es war eine verregnete Nacht. Der Morgenverkehr rauscht an mir vorbei und die Gesichter der Menschen wirken versteinert. Keine Emotionen oder Regungen lassen Rückschlüsse auf die Persönlichkeit der Passanten schließen. Die uniformhaften Anzüge merzen den letzten Funken Individualität aus. An der Ecke der Station kaufe ich mir noch schnell einen Kaffee in einem Pappbecher und verabschiede mich von meinem zweiten Leben. Ich bin müde aber zufrieden. Ich habe wieder etwas erlebt. Etwas erlebt, als alle anderen vor dem Fernseher oder im Bett lagen und das Leben an sich vorbeiziehen ließen. Die Nächte zwischen der Arbeit gehören mir. Mir alleine!




Zweimal pro Woche baue ich in eingeübter Routine mein Brolly und das Bedchair auf, montiere die Ruten und brühe mir einen heißen Tee. Absolute Ruhe überkommt mich sobald die Blanks auf den Delkims liegen und ich auf das nächste Abenteuer warte. Denn es sind wahrliche Abenteuer die man bei regelmäßigen Overnightern erlebt. Abenteuer im kleinen Rahmen versteht sich. Ich beobachte die Enten und beneide sie um die Selbstverständlichkeit mit der sie das Leben am Wasser meistern. Der Regen prasselt auf den Schirm und ich fühle mich geborgen. Das Leben wird in diesen Augenblicken auf essenzielle Dinge reduziert. Man ist froh einfach „sein“ zu können ohne weitere energieraubende Gedanken aufbringen zu müssen. Das Schilf vor mir wirkt wie eine Wand die mich vor dem Wind schützt und die Äste der Schwarzpappel bieten zusätzlichen Schutz vor der Witterung. Der Wecker wird auf fünf Uhr gestellt um es rechtzeitig ins Büro zu schaffen. Ich gehe früh schlafen um am nächsten Tag fit zu sein. Die Laute des Biebers und der umherstreifenden Ratten begleiten mich in den Schlaf. Wenn ich Glück habe werde ich von einem Fisch geweckt. Wenn nicht, schlafe ich an der frischen Luft und tanke meine Akkus auf. Es ist einfach unbeschreiblich schön sich nach dem Releasen wieder in den Schlafsack zu legen und zu bemerken wie die nassen Ärmel des Pullovers langsam wieder trocknen.




Im Büro angekommen weilen meine Gedanken bei dem Erlebten der letzten Nacht und ich bin überglücklich über mein persönliches Abenteuer. Die Zeit vergeht wie im Flug wenn viel zu tun ist und schon ist wieder Feierabend. Die Wetterprognosen werden nochmal gecheckt und schon stehe ich wieder in meinem Boot und steuere den Swim an. Es ist die Lust das Leben zu spüren die mich antreibt kein Abenteuer verpassen zu wollen.

Mehr Infos zu den neuen Produkten von Korda: http://de.korda.co.uk/karpfenangelnnews/?id=587

Dienstag, 12. August 2014

Der Punkt namens Leben

Die Vergangenheit ist vorbei. Wie der geschmolzene Schnee des letzten Jahres. Somit existiert sie nicht, denn sie ist für uns nicht mehr greifbar. Die Zukunft gestaltet sich nur aus Gedanken und Vorstellungen die ihre Bahnen in unseren Hirnen drehen. Daher existiert sie auch nicht. Das Jetzt, also die Gegenwart in der wir leben, ist ein Punkt. Ein Punkt der die Vergangenheit mit der Zukunft verbindet. Mathematisch betrachtet ist ein Punkt eine verschwindend geringe Einheit im Raum. Für mich stellt sich also die Frage, ob die Gegenwart in der wir leben überhaupt existiert. Ist sie doch ein Punkt der Nichts mit Nichts verbindet. Was dieses Gedankenexperiment mit dem Angeln zu tun hat, möchte ich in den folgenden Zeilen erläutern.



Klar ist, dass die Zeit, also unsere Lebenszeit begrenzt ist. Somit müssen wir mit diesem knappen Gut haushalten. Wir müssen unser Leben organisieren und einteilen. Verpflichtungen und Freizeit müssen wie ein zu kleiner Schuh über den Fuß gepresst werden. Beim Gehen bekommen wir Blasen, doch ohne Schuhe würden wir frieren. Angeln ist zeitintensiv, das steht außer Frage. Doch irgendwie schafft man es den Punkt namens Gegenwart am Wasser zu platzieren.




Wenn die Zeit nur ein Konstrukt der Menschheit ist, also ein Gebilde, welches erfunden wurde und eigentlich beliebig gestaltbar ist, wird der Moment wichtiger und das Handeln rückt in den Mittelpunkt. Denn, warum muss eine Minute 60 Sekunden haben oder eine Stunde 60 Minuten? Wir fangen an nachzurechnen wie viele Fische wir in einer gewissen Zeitperiode fangen konnten und erklären somit unseren Erfolg. Doch was ist schon ein Erfolg der auf einem abstrakten Gebilde beruht? Nämlich der Zeit? Vielmehr sollten wir unser Handeln von der Zeit abkoppeln. Erst dann kann das eigene Tun in vollen Zügen ausgekostet werden. Man denkt nicht darüber nach wann der Wecker in der Früh klingelt und was für Herausforderungen anstehen. Und man denkt auch nicht über Misserfolge nach, welche hinter einem liegen. So kann man es schaffen in sich zu gehen um das Leben zu genießen. Egal ob es heißt Freude, Glück, Trauer oder Misserfolge zu bewältigen. Das Leben spielt sich auf einem Punkt ab. Auf einem Punkt der nicht fassbar ist wenn man gedenkt über ihn nachzusinnen. Der Punkt verändert sich laufend und besteht nicht aus unseren Gedanken sondern aus unserem Handeln, dem tatsächlichen Leben.


Warum ich das schreibe hat einen wirklich einfachen Grund. Wenn nicht sogar den einfachsten den es überhaupt gibt. Es ist die Frage nach einem guten und glücklichen Leben. Diese Frage kann auf beliebige Situationen übertragen werden; was macht eine gute Session, eine glückliche Beziehung oder einen guten Job aus? Wenn man seinen Blick von den offensichtlichen Dingen abschweifen lässt um tiefer und genauer hinzusehen, wird man merken, dass es nicht die Oberflächlichkeiten sind die einem Freude bereiten. Und surreale Dinge wie der Begriff Zeit machen uns nur unnötigen Druck. Zu schnell könnte ein schönes Erlebnis vorbei sein, oder zu wenig Zeit über sein um ein Ziel zu erreichen. Die Angst steht somit im Vordergrund und bildet eine unüberwindbare Barriere um das Leben zu genießen.


In diesem Sinne, genießt die Zeit. Lasst euch nicht von irgendjemandem verrückt machen. Geht angeln und macht euch keinen Druck. Inhaliert die Natur und stolpert nicht über den Punkt namens Leben.


Johannes